Notationsprogramme 2014

Einer der beliebtesten Artikel auf meinem Blog ist die Übersicht über Notationsprogramme – da der Artikel bereits ein paar Jahre(!) auf dem Buckel hat, dürfte es Zeit sein für eine Neufassung. Was hat sich getan, welches Programm sollte man meiner Meinung nach im Musikunterricht einsetzen?

Die Antwort auf diese Frage fällt mit relativ leicht – ich setze seit mehreren Schuljahren auf das kostenlose Notationsprogramm MuseScore. MuseScore hat bei mir andere Programme abgelöst, weil wir im Unterricht mit MuseScore von der Klasse 5 bis zur Q2 alles machen können, was im Musikunterricht so an Notationsaufgaben anfällt.

Gründe, die aus meiner Sicht für MuseScore als Notenprogramm im Musikunterricht sprechen:
[fancy_list style=“arrow_list“ variation=“red“]

  • MuseScore ist kostenlos
  • MuseScore ist für Windows, Mac OS X und LINUX verfügbar
  • verschiedene Plugins erweitern den Funktionsumfang nach Belieben
  • farbige Boomwhackernotation erstellt MuseScore mit einem Mausklick
  • Schüler können mit MuseScore zu Hause Noten schreiben
  • es können viele Dateiformate importiert werden
  • Noten können als Grafik exportiert und so ein Arbeitsblätter integriert werden
  • mit MuseScore lassen sich Gestaltungsaufagben für Schüler ebenso umsetzen wie Chorsätze für den Schulchor
  • die große Notenbibliothek auf der Seite www.musescore.com
[/fancy_list]

Ende August wurde die erste offizielle Beta-Version von MuseScore 2.0 vorgestellt – wenn diese Version erst einmal stabil läuft und für alle Benutzer verfügbar ist, gibt es aus meiner Sicht kaum noch einen Grund, auf andere Notationssoftware zu setzen. Es sei denn, es ist genug Geld vorhanden, um kommerzielle Produkte zu kaufen. Denn damit einher geht dann natürlich auch ein gewisser Supportanspruch, den es bei OpenSource-Software wie MuseScore natürlich nicht gibt.

Notationsprogramme 2014