Seit über 18 Monaten habe ich nichts mehr hier geschrieben. Das tut mir sehr leid, liegt aber schlicht und ergreifend darin begründet, dass eine volle Stelle, zwei kleine Kinder und ein großes Haus mit Renovierungsbedarf Prioritäten leicht umdefinieren. Falls noch jemand von Euch mitliest jetzt also nach so langer Blogabstinenz eine kurze Meldung, auf die mich Johannes Treß aufmerksam gemacht hat – auch wenn ich sie über den Newsletter von MuseScore schon irgendwie mitbekommen hatte, aber nicht weiter verfolgte.
Das Kickstarter Projekt „OpenScore“ hat sich zur Aufgabe gemacht, gemeinfreie Musik, also Musik, deren Copyright abgelaufen ist, zu digitalisieren. So etwas gibt es doch schon, meint ihr? Weil ihr eure Noten regelmäßig von der IMSLP ladet? Ja, nein, jein. Die IMSLP (die übrigens am Projekt OpenSocre genau so beteiligt ist wie MuseScore) bietet eingescannte Noten an. PDF-Dateien. Bei einigen Werken auch Audioaufnehmen. OpenScore möchte hier noch weiter gehen und Notendateien anbieten, so dass die Werke also mit jedem beliebigen Notationsprogramm geöffnet und so ganz leicht bearbeitet, transponiert, umarrangiert werden können.
Ich halte OpenScore für auf jeden Fall für unterstützenswert – aktuell (25.6.2017 um 10:23 Uhr) sind 31.490 Euro zusammen gekommen, das Projekt hätte gerne 45.000 Euro und es sind noch 5 Tage Zeit, ab 10 Euro kann man Unterstützer werden.